Aktuelles
Das Backen kann starten
Im Vorjahr schrieben wir noch, dass spätestens im September 2020 der neue Raum zum Backen in Aktion genommen werden kann, leider kam es dann anders, wir alle wissen warum.
Nun ist es aber soweit, der Raum kann genutzt werden und ab August nehmen wir Bestellungen zum Backen in kleinen Gruppen von bis zu zwölf Personen von denen je sechs backen können und die anderen dann in der Zeit das Museum erkunden können, entgegen.
Die nachfolgenden Bilder zeigen den Raum und sollen Sie/Euch einladen.
Endlich geschafft!
Die Arbeiten mit dem etwas sperrigen Namen zur
Schaffung der hygienischen Voraussetzungen für museumspädagogische Ansätze im Museum „Alte Pfefferküchlerei Weißenberg“
konnten zum Abschluss gebracht werden. Endlich konnten die Arbeiten im Raum über dem ehemaligen Eingang zum Abschluss gebracht werden. Jetzt fehlen nur noch die Geräte und dann kann es losgehen, mit dem seit nunmehr fast vier Jahren ruhenden Backen im Museum. Spätestens im September wird der Duft von Gebackenem durch das Haus wehen und kleine und große Gäste zum ausformen und ausbacken einladen.
Möglich ist dies nur durch die Mitfinanzierung von 75 % der Kosten durch die LEADER-Entwicklungsstrategie.
Historisches Weihnachtswunder: Kriegsverluste kehren zurück an die Sächs. Landes - und Universitätsbibliothek
In Folge des Zweiten Weltkrieges fehlen der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden heute mehr als 200.000 Bücher, Handschriften und Karten. Diese sind zum Teil während des Angriffs auf Dresden 1945 vernichtet worden. Der größere Teil ist zwischen Mai 1945 und Mai 1946 nach Russland verbracht worden. Bis heute ist der Verbleib vieler Werke ungeklärt. Nun, 70 Jahre nach Kriegsende, sind neun wertvolle Schriften aus der Reformationszeit wieder aufgetaucht.
Unser Museumsdirektor hat sie eher zufällig auf dem Dachboden des Museums entdeckt. Zum Bestand gehörten sie nicht und so ging er auf Spurensuche. Fündig wurde er im Katalog der Kriegsverluste der SLUB. Es handelt sich um neun so genannte Predigt- oder Erbauungsschriften aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert.
Heute, am 04.12.2019, hat Sebastian Walther die Bücher im Rahmen einer Pressekonferenz wieder an die SLUB übergeben. „Natürlich ist es für jeden Historiker gewissermaßen wie Weihnachten, wenn man nach über 70 Jahren der Erste ist, der so einzigartige Zeugnisse der Reformationszeit in den Händen hält. Vergegenwärtigt man sich, wann diese Drucke und Handschriften entstanden und welchen Weg sie durch die Jahrhunderte mit all ihren Kriegen und politischen Veränderungen genommen haben, so ist es beinahe ein kleines Wunder, dass uns diese Schätze bis heute erhalten sind. Ich bin froh, dass wir helfen konnten, den Kreis zu schließen und die verschollenen Schriften nun wieder nach Hause in die SLUB zurückkehren können, wo sie Forschung und Öffentlichkeit zugänglich sind.“, sagt Sebastian Walther.
Dr. Achim Bonte, Generaldirektor der SLUB: „Der Fund ist in vielerlei Hinsicht von besonderer Bedeutung. In den Schriften finden sich handschriftliche Vermerke, die interessante Einblicke in die Netzwerke der Reformationszeit ermöglichen. Ein Band enthält zum Beispiel eine eigenhändige Widmung von Johannes Bugenhagen, einem der wichtigsten Wegbegleiter und Freunde Martin Luthers. Ein anderer stammt vermutlich aus der Bibliothek des Rektors der Fürstenschule St. Afra in Meißen, Georg Fabricius. Ein großer Teil seiner Bibliothek war zwischen 1580 und 1586 von Kurfürst August für seine Bibliothek erworben worden, wodurch diese den ersten Schritt von der privaten Liberey zur Kurfürstlichen, später Königlichen Bibliothek vollzog.“ Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte die damalige Sächsische Landesbibliothek rund 7.400 solcher Predigt- und Gebetbücher. Seit 1945 gelten knapp 24 Prozent von ihnen als Kriegsverluste.
Jana Kocourek, Abteilungsleiterin Handschriften, Alte Drucke und Landeskunde an der SLUB, erklärt: „Mit hoher Wahrscheinlichkeit waren die Bücher während des Zweiten Weltkrieges in Schloss Gröditz nahe Weißenberg ausgelagert. Insgesamt lagerten dort mindestens 268 Kisten aus der Sächsischen Landesbibliothek, darunter neben theologischen Bänden auch Teile der Sammlung Klemperer. 38 Kisten kehrten nicht in die SLB zurück. Man nahm an, dass sie nach Russland verbracht worden sind. Allerdings war das Schloss, wie am 3. Januar 1946 festgestellt wurde, zeitweise frei zugänglich. Eine Bibliotheksmitarbeiterin berichtete im Juni 1946, dass die Kreispolizei Bautzen auch einzelne Bücher an sich genommen hatte. Hier gibt es noch einige Rätsel. Sicher kann der jetzige Fund uns auch mehr über das Geschehen am Auslagerungsort im Frühjahr 1946 verraten.“
Sebastian Walther (Museum Weißenberg), Jana Kocourek (SLUB), Dr. Achim Bonte (SLUB) und Katrin Nitzschke (SLUB) mit dem heimgekehrten Bücherschatz in der Staatsbibliothek
besinnliches Adventskonzert in der Kirche Weißenberg
Am Tag der Eröffnung des Weißenberger Weihnachtsmarktes, dem 30.11.2019, fand auch in diesem Jahr um 15 Uhr das Adventskonzert in der Weißenberger Kirche statt. Dieses wurde in Kooperation des ev.-luth. Kirchspiels Gröditz und des Museums organisiert. Damit ist es neben der Passionsausstellung mit Ostergarten und dem Passionskonzert im März die dritte Kulturveranstaltung, die durch die gute Zusammenarbeit zwischen Kirchspiel und Museum verwirklicht werden konnte, wofür wir sehr dankbar sind. Mit glockenhellen Stimmen erfüllten die Sängerinnen Anna Hirschmann und Klara Schulze sowie die Sänger Maximilian Raschke und Carl-Benedikt Schlegel die Weißenberger Kirche mit vorweihnachtlichen Klängen, welche die rund 150 Besucherinnen und Besucher auf die besinnliche Adventszeit einstimmten. Auch im nächsten Jahr soll die junge Tradition dieser Konzerte fortgesetzt werden.
Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle allen Organisatorinnen und Organisatoren, dem Kirchspiel Gröditz, den Sängerinnen und Sängern sowie den großzügigen Konzertbesuchern.
Sängerinnen und Sänger des Landesjugendchores Sachsen erfreuten zahlreiche Zuhörer
in der Weißenberger Kirche.
Eröffnung der Weihnachtsausstellung in der Alten Pfefferküchlerei
Mit dem Weißenberger Weihnachtsmarkt eröffnete auch 2019 die allseits beliebte Weihnachtsausstellung des Museums „Alte Pfefferküchlerei“ ihre Pforten, sodass viele Besucherinnen und Besucher ihren Weihnachtsmarktbesuch gern mit einem Besuch im Museum verbanden, welches an den Adventswochenenden länger, nämlich von 13-17 Uhr, geöffnet hat. Über den gelungenen Ausstellungsauftakt freut sich das Team des Museums sehr.
Noch bis zum Dreikönigstag 2020 wird die Weihnachtsausstellung im Museum zu sehen sein.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die weihnachtlich geschmückte "Alte Pfefferküchlerei"
Schenkung eines neuen Schaustücks an das Museum
Bereits zu Zeiten der Weißenberger Pfefferküchler war es üblich, dass die Meister ihr Können mit großen Schaustücken in den Schaufenstern der Pfefferküchlerei ausstellten. So entstanden etwa Pfefferkuchenhäuser, ja ganze Märchenlandschaften aus Pfefferkuchen und Zuckerguss, die die Menschen auf der Straße in Staunen versetzten und gerade den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zauberten.
Kurz vor dem ersten Advent nun erhielt das Museum "Alte Pfefferküchlerei" Weißenberg aus der Hand der Konditorin und Bäckermeisterin Frau Ingrid Tschipke aus Nechern ein wunderschönes neues Meisterstück der Handwerkskunst: Das Weißenberger Rathaus ganz aus Pfefferkuchen.
Dieses wird Teil der Dauerausstellung des Museums, sodass es ab sofort Besucherinnen und Besucher erfeuen kann.
Wir danken Frau Tschipke sehr für die großzügige Spende dieses einmaligen Stückes.
Frau Tschipke übergibt das Schaustück an Frau Buro (Vorstand Museumsträger) und Herrn Walther (Museumsdirektor)
Das neue Schautsück im Museum: Weißenberger Rathaus aus Pfefferkuchen
Ausstellung "Impressionen entlang der via regia" wandert weiter
Bis zum 27.10.2019 nutzten zahlreiche Besucher die Möglichkeit, unsere zweite Sonderausstellung in diesem Jahr zu besuchen und erlebten ihre ganz persönliche Reise entlang der via regia. Jetzt zieht die Ausstellung weiter durch ganz Europa, nunmehr reicher um zwei Impressionen aus Weißenberg.
Ab dem 14.11.2019 kann sie im Landratsamt Görlitz besucht werden.
Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Künstlern und Mitwirkenden sowie der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, durch deren Unterstützung das Ausstellungsvorhaben realisiert werden konnte.
Ausstellung
Am Sonntag, 01. September 2019, öffnete die Sonderausstellung "Impressionen entlang der via regia" in der Alten Kirchschule Weißenberg ihre Pforten für Besucher. Im Rahmen einer Vernissage boten die Bildhauerin Ute Hartwig-Schulz und der Künstler Detlef Rohde Einblick in ihre Arbeit und das Werden der Sonderausstellung, die dynamisch wächst und in ganz Europa zu Hause ist.
Die via regia ist nicht nur eine Straße, die für Handel und Krieg steht, sondern gleichsam für den europaischen Gedanken - verläuft sie doch von Kiew bis nach Santiago de Compostela - und kulturellen Austausch über viele Jahrhunderte. Die Geschichte der Stadt Weißenberg, ihrer Kultur und wirtschaftlichen Prosperität ist mit der via regia bis heute verbunden, denn ohne den Gewürzhandel hätte sich das für die Stadt so prägende Pfefferkuchenhandwerk wohl kaum entwickelt.
Mit der Ausstellungseröffnung wurden auch jene zwei Aufnahmen, um welche die Ausstellung nun gewachsen ist, erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch in unserer Sonderausstellung, durch den Sie ihre ganz persönliche Reise entlang der via regia erleben können!
Bildhauerin Ute Hartwig-Schulz, Fotograph Detlef Rohde mit Bürgermeister Jürgen Arlt
und Museumsdirektor Sebastian Walther. In der Mitte Nora und Justin, die den Weißenberger Bildern
ihr Gesicht gaben.
Ankündigung: Eröffnung der Sonderausstellung "Impressionen entlang der via regia" am 01. September 2019
Am 01. September 2019 öffnet die zweite Sonderausstellung des Museums Weißenberg ab 18 Uhr Ihre Pforten
für Besucherinnen und Besucher. Ab diesem Tage wird die Ausstellung bis zum 27. Oktober in der Alten Kirchschule
zu sehen sein. Weitere Informationen finden Sie im Bereich "Sonderausstellung".
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Museum ist Preisträger beim Sächs. Mitmachfond 2019
Am 23.06.2019 wurden im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden die Preisträger des Sächsischen Mitmachfonds 2019 in vier Kategorien ausgezeichnet.
In der Kategorie MINT hatte sich auch unser Museum in Kooperation mit der Freien Mittelschule mit dem Videoprojekt "Zeitreise in Weißenberg" beworben und wurde durch die Fachjury befürwortet. In dieser Kategorie wurden Projekte prämiert, welche besonders unsere Kinder und Jugendlichen als zukünftige Gestalter unserer Region fördern. Wir freuen uns sehr über diese Entscheidung, durch welche nun ein spannendes Kultur- und Medienprojekt mit Kindern und Jugendlichen in Weißenberg realisiert und unser Museum im Herbst 2019 zu einer kleinen Traumfabrik werden kann.
Ausdrücklich danken wir den, durch den Freistaat Sachsen getragenen, Sächsischen Mitmachfonds auch und besonders für ein niedrigschwelliges Verfahren zur Unterstützung der Projekte für die Region!
Ministerpräsident Michael Kretschmer überreicht die Urkunde für unsere Projektidee an Museumsdirektor Sebastian Walther.
weitere Informationen zu den Preisträgern finden Sie auch unter:
Schüler machen Museum für Schüler
Am 19.06.2019 besuchte die 3. Klasse der Grundschule Weißenberg unser Museum. Nur etwas war anders: Heute führten Schüler selbst das Zepter im Museum. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 der Freien Mittelschule Weißenberg stellten die Ergebnisse des PEGASUS-Projektes im Museum "Alte Pfefferküchlerei" vor. Die Grundschüler erlebten einen bunten Vormittag mit Ausstellungsführung, abenteuerlicher Fotosafari, Gewürzrätsel und Memory-Spiel sowie der Suche nach dem Schatz des Pfefferküchlers im Museum.
Begleitet und unterstützt von den Klassenlehrerinnen führten die Siebtklässler eigenständig durch das Museum, erklärten und bastelten mit den Grundschülern, die schon zum Nachmittag eine fachkundige Einschätzung abgaben: "Es war einfach ein super toller Vormittag!"
Wir freuen uns sehr über das nachhaltige Engagement der Schülerinnen und Schüler für unser Museum und danken allen Beteiligten sehr herzlich.
Schon jetzt freuen wir uns sehr auf das nächste Jahr und übergeben auch dann gern wieder das Zepter für einen Tag an die Schüler der Freien Mittelschule.
Fleißig und mit viel Freude wurde am Memory-Spiel gebastelt und der Pfefferkuchen-Schatz gesucht - und gefunden!
Tag des offenen Umgebindehauses am 26. Mai 2019
Auch in diesem Jahr öffnen das Museum „Alte Pfefferküchlerei“ und das Pilgerhaus in Weißenberg am Tag des offenen Umgebindehauses ihre Türen für Besucherinnen und Besucher.
Die beiden 1617 und 1676 erbauten Gebäude können an diesem Tage von 10-16 Uhr besichtigt werden. Erleben Sie die typische oberlausitzer Volksbauweise in Häusern, die vier Jahrhunderte Geschichte erzählen können, auch und besonders aus der Zeit vor Zentralheizung und Fernseher.
Nutzen Sie die Chance auf einen Besuch und genehmigen Sie sich ein wenig Kaffee und Kuchen gegen kleines Geld im Museum.
Unser Dank gilt der Stiftung Umgebindehaus für die Unterstützung.Weitere Informationen finden Sie auch unter
https://www.stiftung-umgebindehaus.de/Tag_des_offenen_Umgebindehauses.html
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Internationaler Museumstag am 19. Mai 2019
Am 19. Mai 2019 findet der Internationale Museumstag unter dem Motto "Museen - Zukunft lebendiger Traditionen" statt!
An diesem besonderen Aktionstag öffnet natürlich auch Ihr Museum "Alte Pfefferküchlerei" Weißenberg für Sie seine Türen. Die Tradition des Pfefferkuchenhandwerks ist tief im Brauchtum der Oberlausitz verwurzelt und greift bis in die heutige Zeit aus, so z.B. durch festliches Gebildgebäck am Christbaum oder das althergebrachte Neujährchenbacken. Über die Geschichte dieses für unsere Region prägenden Handwerks können Sie in unserem Museum erfahren.
Auch im Zeitalter der drahtlosen Kommunikation und des digitalen Entertainments sind Museen Orte lebendiger Tradition. In der "Alten Pfefferküchlerei" erleben sie nicht nur die Arbeits- und Lebensbedingungen aus der Zeit der Wende vom 19. auf das 20. Jahrhundert, sondern können auch ganz gegenständlich die Geschichte "begreifen".
Am Internationalen Museumstag ist der Eintritt zu unserem Museum für alle Besucher frei. Abweichend von unseren regulären Öffnungszeiten, haben wir an diesem Tag von 11-17 Uhr für Sie geöffnet. Versüßen Sie sich Ihren Museumsbesuch gern mit leckerem traditionellen Kuchen und Kaffee in unserem Museumshof gegen kleines Geld.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
weitere Informationen zu unserem Angebot finden Sie unter:
Wir bauen für Sie um!
Am Dienstag, 30.04.2019 wird das Museum "Alte Pfefferküchlerei" Weißenberg auf Grund von Bauarbeiten geschlossen bleiben.
In dieser Zeit nehmen wir Bauarbeiten im Hause vor, um eine neue Modelküche einbauen zu können, damit alsbald wieder
kleine und große Besucherinnen und Besucher selbst zum Pfefferküchler werden und im Museum Pfefferkuchen backen können.
Ihr Team vom Museum "Alte Pfefferküchlerei
Frohe Ostern! - auch im Museum
Auch an den Feiertagen zu Ostern hat das Museum Weißenberg für Sie geöffnet. Von Karfreitag bis Ostermontag können Sie täglich von 14-17 Uhr das Museum Alte Pfefferküchlerei und die Sonderausstellung zur Passionszeit in der Alten Kirchschule besuchen.
Das Team Ihres Museums wünscht ein frohes Osterfest!
Passionskonzert am 30.03.2019 in Löbau
Am vergangenen Samstag, 30.03.2019, fand um 17 Uhr in der Nikolaikirche zu Löbau die Passionsmusik mit dem Sächsischen Kammerchor statt. Die Besucherinnen und Besucher konnten sich über einen besinnlichen und doch kraftvollen musikalischen Höhepunkt in der Passionszeit freuen. Der Sächsischen Kammerchor brachte unter seinem Dirigenten Fabian Enders nicht nur die Bach-Motette „Jesu, meine Freude“, sondern auch die Uraufführung der eigens neu komponierten Stücke „Als Jesus in den Garten ging“ und „Kyrie eleison“ der U30-Komponisten Peter Berg und Felix Caffier dar. Mit viel Leidenschaft und hoher Professionalität schuf der Chor jene charakteristische Stimmung zur Passionszeit, die seit Generationen Menschen tief berührt.
Der Sächsischen Kammerchor in der Nikolaikirche Löbau
Wir freuen uns sehr, dass dieses Chorkonzert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen als bedeutendes Projekt mit einer Förderung ausgezeichnet wurde und danken der Kirchgemeinde Löbau für die große Unterstützung und wunderbare Zusammenarbeit.
Letzte Vorbereitungen zur Passionsausstellung
In der Passionszeit fasten viele, nicht nur gläubige, Menschen oder verzichten einfach zwischen Aschermittwoch und Ostern auf etwas, um sich selbst Raum für „das Wesentliche“ zu schaffen und sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu besinnen. In dieser Zeit bieten Ihnen das Museum in Kooperation mit dem Kirchspiel Gröditz und der Kirchgemeinde Löbau ein kulturelles Dreigestirn zur Fastenzeit.
Am 08.03.2019 wird unsere diesjährige Passionsausstellung „Wir haben ein Gesetz. Christi Tod und Auserstehung im Spiegel der oberlausitzer Frömmigkeit“ eröffnen. Neben den historischen werden die religiösen Hintergründe dieser besonderen Zeit beleuchtet und natürlich die Frage beantwortet, warum der Pfefferkuchen eigentlich viel mehr ein Oster- als ein Weihnachtsgebäck ist.
Am 30.03.2019 wird ab 17 Uhr in der Kirche St. Nikolai zu Löbau die große Passionsmusik mit dem Sächsischen Kammerchor unter seinem Dirigenten Fabian Enders stattfinden. Dargeboten werden neben der bekannten Bach-Motette „Jesu, meine Freude“ auch zwei Uraufführungen zur Passion Jesu. Diese Stücke wurden eigens für dieses Konzert komponiert. Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen zeichnete dieses Projekt als bedeutend für den Freistaat mit einer Förderung aus.
Ab dem 31.03.2019 wird bis zum 28.04.2019 der Ostergarten in Weißenberg wieder seine Tore öffnen und Besucherinnen und Besuchern die Passionsgeschichte näherbringen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Weitere Informationen finden Sie unter: www.beste-botschaft-erleben.jimdofree.com
Museumsdirektor Sebastian Walther kuratierte die Sonderausstellung. Q: SZ/Uwe Soeder
PEGASUS – Schüler adoptieren die Alte Pfefferküchlerei
Für das Schuljahr 2018/2019 übernahm die 7. Klasse der Freien Mittelschule Weißenberg eine Patenschaft für unser Museum, das als über 300-Jahre altes Fachwerkhaus zugleich ein Baudenkmal ist. Im Rahmen des PEGASUS-Programmes des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus werden Schüler für ein Jahr Paten eines Denkmals. Hierdurch wurde die Projektidee der Freien Mittelschule prämiert. (https://www.schule.sachsen.de/pegasus/21121.htm)
Am 06.12.2018 war es dann soweit: Die Ergebnisse von vielen Monaten Vorbereitung und einer ganzen Projektwoche, in der die Schülerinnen und Schüler im Klassenzimmer, im Werkraum und im Museum fleißig arbeiteten wurden präsentiert und übergeben. Es entstanden eine Fotosafari und eine Schatzsuche durch die Alte Pfefferküchlerei, welche ab jetzt als zusätzliche Angebote für kleine Museumsbesucherinnen und -besucher erlebt werden können, zudem ein Gewürzrätsel zu den exotischen Gewürzen, welche die Oberlausitzer Pfefferkuchen so einzigartig machen und neue Raumtext-Träger für die Dauerausstellung, die die Schüler unter fachkundiger Anleitung von Herrn Hoffmann bauten.
Natürlich wäre ein Textträger ohne Text nicht sinnvoll, sodass auch eigene Raumtexte von den Schülern geschrieben wurden, die nun die Ausstellung erklären. Auch eine Ausstellungsführung haben die Schülerinnen und Schüler kreativ entwickelt und gerade jüngeren Besuchern das Denkmal und Museum Alte Pfefferküchlerei genauer zu erklären. Großer Dank gebührt hierbei den Lehrern Frau Segger und Herrn Hoffmann, die die Projektarbeiten betreuten. Bei der Übergabe der Projektarbeiten am 06.12.2018 gab es natürlich nicht nur lobende Worte von den Lehrern.
Das fleißige Tun der Schüler würdigten unser Fördervereinsvorstand Andreas Eßlinger und Museumsdirektor Sebastian Walther ebenso wie unser Bürgermeister Jürgen Arlt, der für die feierliche Übergabe extra den Sitzungssaal des Weißenberger Stadtrates bereitstellte.
Wir freuen uns sehr über das gelungene Projekt und hoffen auf eine Fortsetzung im nächsten Schuljahr. Natürlich gab es, nicht nur, weil es Nikolaustag war, für jede Schülerin und jeden Schüler auch ein Paket Pfefferkuchen als kleines Dankeschön.
Buchlesung zum Nikolaustag 2018
Zum Nikolaustag am 06.12.2018 freuen wir uns auf den Besuch des Autors Detlef Rohde im Museum "Alte Pfefferküchlerei" Weißenberg.
Um 14 Uhr wird im Museum eine Buchlesung aus seinem jüngst erschienen Kinderbuch "Weihnachten in Holly Pond Hill"
durch den Autoren stattfinden.
Für Kinder ist zu dieser Veranstaltung des Museums der Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erofrderlich.
Weihnachtsausstellung in der Alten Pfefferküchlerei
Am 01.12.2018 war es endlich soweit - die Weihnachtsausstellung des Museums öffnete ihre Türen für Groß und Klein.
Erstmals wurde die Weihnachtsausstellung mit einem Konzert eröffnet. Das Ensemble CONVERSALIS aus Leipzig bot mit stimmungsvollen und besinnlichen Stücken den perfekten musikalischen Auftakt für die Ausstellungseröffnung und den Weißenberger Weihnachtsmarkt, der direkt im Anschluss an das Konzert auf dem Markt begann. Dieses Konzert mit den ehemalischen Thomanern, aus denen sich das Ensemble zusammensetzt, wurde durch die gute Kooperation des Kirchspiels Gröditz und des Museums Alte Pfefferküchlerei möglich, worüber wir uns sehr freuen.
Hernach führte der Weg zahlreiche Besucher zur gerade eröffneten Weihnachtsausstellung im Museum direkt am Markt, wo man in diesem Jahr zur Adventszeit allerlei über Weihnachtsbräuche und Christbaumschmuck aus aller Herren Länder erfahren und bestaunen kann. Doch auch auf einen Glühwein im Museumshof lohnt es sich, zu bleiben - in diesem Jahr natürlich aus der Weißenberger "Museumstasse", aus der der Pfefferkuchenglühwein nachweislich noch besser schmeckt.
Noch bis zum 31. Dezember kann die Sonderausstellung im Museum besucht werden. An den Advents-Sonntagen hat das Museum darum seine Öffnungszeiten bis 17 Uhr ausgedehnt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest 2018!
Für Sammler und Genießer: Die neue Weißenberger Museumstasse.
Spendenscheck für unser Museum
Beim Jahresabschlusskonzert der Kreissparkasse Bautzen und der Ostsächsichen Sparkasse 2018 wurden in diesem Jahr für die museumspädagogische Arbeit der Alten Pfefferküchlerei Weißenberg Spenden gesammelt. Über die große Unterstützung unserer Arbeit freuen wir uns sehr und danken allen Spenderinnen und Spendern. Die Gelder werden im Jahr 2019 für museumspädagogische Projekte verwendet, allen voran das Pfefferkuchen-Backen für kleine und große Pfefferküchler.
Stellvertretend für den Förderverein unseres Museums nahm Herr Andreas Eßlinger den Spendenscheck entgegen.
Neue Vitrinen für die Alte Pfefferküchlerei
Dank der großzügigen Unterstützung der Kreissparkasse Bautzen konnten im Jahr 2018 aus Mitteln der PS-Lotterie viele Projekte in unserer Region unterstützt werden. Eines davon war die Anschaffung neuer Vitrinen für unser Museum, die hierdurch möglich geworden ist. Der Förderverein und das Team des Museums "Alte Pfefferküchlerei" danken der Kreissparkasse Bautzen hierfür sehr.